Translation
Von der Grundlagenforschung bis in die Klinik ist es ein langer Weg. Es ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit, diesen Weg zu begleiten und den Akteuren zu helfen, Hindernisse zu überwinden und Herausforderungen zu meistern.
Dazu ist es notwendig, Ärzt:innen Wissen darüber zu vermitteln, was Lasermedizin heute bereits zu leisten vermag und woran aktuell geforscht wird. Auf der anderen Seite müssen wir von Mediziner:innen verschiedener Fachrichtungen lernen, wo sie in ihrer täglichen Arbeit Probleme sehen, zu deren Lösung Biophotonik und Lasermedizin beitragen können und welche Anforderungen diese Lösungen in der täglichen klinischen Arbeit erfüllen müssen. Wir bringen diejenigen, die Anforderungen formulieren mit den Wissenschaftler:innen zusammen, die Lösungen erarbeiten, damit sie gemeinsam zielgerichtet Projekte vorantreiben können.
Für das Gelingen der Translation sind auch die regulatorischen und politischen Rahmenbedingungen entscheidend. Deshalb bringen wir alle relevanten Stakeholder miteinander ins Gespräch, beraten politische Entscheidungsträger ebenso wie Meinungsbildner in den Medien, bieten Workshops für Forscher und Drittmittelgeber an, beschäftigen uns mit der Frage, wie man die Geräte-Entwicklung von Anfang an MDR-konform gestalten kann und beteiligen uns am Leitlinien-Prozess, damit photonische Lösungen auch darin Berücksichtigung finden.
Sind marktreife Lösungen entwickelt, braucht es leistungsstarke industrielle Partner, die sie in Verkehr bringen und gemäß der Kundenanforderungen weiterentwickeln. Wir arbeiten daran, Unternehmen in die DGLM zu integrieren und ihre Belange in unserer Arbeit zu berücksichtigen.
Ausbildung
Eine fundierte Ausbildung sowie stetige Weiterbildung sind ausschlaggebend dafür, dass die innovativen Technologien der Lasermedizin und Biophotonik in der Patientenversorgung optimal zum Einsatz kommen können.
Hier bringen wir uns als eine Gesellschaft von Fachleuten ein und wollen die gesetzlichen Anforderungen nach TROS (Technische Regeln zur Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung) und NiSG (Gesetz zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen) mit innovativen Bildungsformaten verbinden, die wir gemeinsam mit medizinischen Fachgesellschaften und den Ärztekammern entwickeln wollen. Wir werden selbst themenspezifische Workshops anbieten und Konzepte für die Online-Lehre für Ärzt:innen und Medizinphysiker:innen entwickeln. Aktuelle Entwicklungen bilden wir in Informations- und Diskussionsforen ab.
Outreach
Kommunikation nach innen wie nach außen ist ein Schlüssel für den Erfolg unserer Arbeit. Wir haben die verschiedenen Zielgruppen fest im Blick und bieten ihnen maßgeschneiderte Informations- und Veranstaltungsformate.
Der Ausschuss Outreach gestaltet die Schnittstelle zwischen der DGLM und ihren Organen einerseits und den Fachkreisen und Entscheidungsträgern sowie der Öffentlichkeit andererseits. Zu den Aufgaben des Ausschusses gehört die Gestaltung von aktuellen PR-Aktionen sowie Presseerklärungen. Die Internetpräsenz ist ein wichtiger Aufgaben-Schwerpunkt. Außerdem sollen Veranstaltungen der DGLM (Seminare, Tagungen) und interne Zusammenkünfte (z.B. Mitgliederversammlungen, Next-Generation-Treffen) organisiert werden.
